Foto Gruppe: v.l. Bäuerin Anette und Bauer Bernd aus Borgholzhausen, Paul Barnstaple, Petra Sandmann und Franz Schaible (Stiftung Solidarität)
Solidar-Kümmer-Mobil
Die Solidaritäter*innen sind eine engagierte Gruppe von Menschen, die sich für Solidarität und Unterstützung in Bielefeld einsetzen. Sie sind nun auch mit dem Solidar-Kümmer-Mobil auf den Wochenmärkten präsent. Die Solidaritäter*innen arbeiten größtenteils ehrenamtlich und sind über die Bielefelder Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut organisiert.
An unserem Imbissstand könnt Ihr günstigen Kaffee, Tee, Waffeln oder Kuchen genießen. Und ab dem frühen Mittag gibt es oft auch eine leckere warme Suppe. Schaut doch einfach mal bei uns vorbei!
Bei Essen und Trinken sammeln die Mitarbeiter*innen vom Solidar-Kümmer-Mobil die ein oder andere Frage. Vor allem aber im Kümmerkasten werden Fragen und Probleme gesammelt – um diese kümmern sich im Hintergrund dann die ehrenamtlichen Solidaritäter*innen. Sie versuchen zu helfen, wenn das möglich ist und melden sich in jedem Fall zurück.
Aktuelle Kümmer-Karten-Beispiele
„Ich brauche auch im Urlaub ein Pflegebett und pflegerische Unterstützung. Wer kann mir helfen? oder „Wo bekomme ich schnelle und günstige Unterstützung für meine pflegebedürftige Mutter?“ oder „Wo bekomme ich Lebensmittel von Tisch und Tafeln“.
Die Soldiaritäter*innen sind eine Ehrenamt-Organisation der Stiftung Solidarität. Hier finden Menschen, die Hilfe suchen wichtige Informationen und Kontakte. Aber auch, wer ehrenamtlich arbeiten möchte, ist bei den Solidaritäter:innen genau richtig. „Wir brauchen Ehrenamtliche – ohne Ehrenamt geht es nicht“, fasst Franz Schaible zusammen. Aktuell werden z.B. ehrenamtliche Kräfte für die Lebensmittelverteilstellen in Sieker und Heepen gesucht. Für kleinere Trans-portdienste werden auch immer wieder Fahrer*innen gesucht.
Die Gruppe des Solidaritäter*innen freut sich ebenfalls über weitere Ehrenamtliche, die die Kümmer-Karten aus dem neuen Solidar-Kümmer-Mobil bearbeiten. Gesucht werden Menschen mit sozialer Kompetenz, die sich gerne um andere Menschen und deren Probleme und Sorgen kümmern möchten. Auch für das Kümmer-Mobil werden noch weitere Helfer*innen (gerne mit Führerschein) für die Markttage gesucht.
Wenn sich genügend Interessierte melden, könnte auch ein zweites Kümmer-Mobil in Bielefeld eingesetzt werden.
Wir machen hier eine ganz andere Form der sozialen Arbeit. Wir sind da, wo die Menschen sind und bieten unsere Hilfe an“,
erklärt Franz Schaible von der Stiftung Solidarität.
Gleichzeitig hoffen wir, dass wir auf dem Markt auch weitere Unterstützer*innen für unsere solidarischen Projekte gewinnen. Das können z.B. die unterschiedlichen Marktstände sein: Obst und Gemüse, das nach dem Markttag übrig ist, geben wir als Spende gerne an unsere Lebensmittelverteilstellen für Menschen mit sehr geringem Einkommen weiter. Wir haben selbst drei Verteilstellen in Bielefeld, arbeiten aber auch eng mit der Arbeitsgemeinschaft Lebensmitteltisch in Bielefeld zusammen – dort sind Bielefelder Tische und Tafeln gemeinsam organisiert. Jeden Tag (außer sonntags) haben Verteilstellen oder Tische und Tafeln geöffnet – wir geben untereinander frische Lebensmittel sofort weiter.
Wir freuen uns auf euch, auf Neugierige, Interessierte, Unterstützende – mit oder ohne Spende! Kommt gerne mit uns ins Gespräch.
Die Ankleide
Werner-Bock-Straße 17
DI 11:00 – 14:00 Uhr
Wochenmarkt Sennestadt
Reichowplatz
MI 07:45 – 13:00 Uhr
Wochenmarkt Brackwede
Wiedenbrücker Str. 6-12
DO 08:00 – 13:00 Uhr
Wochenmarkt Senne
Senner Markt 1
FR 07:45 – 13:00 Uhr
Wochenmarkt Kesselbrink
Kesselbrink
SA 07:45 – 13:00 Uhr
Auf dem Kesselbrink-Wochenmarkt hat sich, durch die Präsenz des Kümmer-Mobils, ein weiteres ganz besonders erfreuliches solidarisches Entgegenkommen entwickelt: Es haben sich einige Markthändler*innen bereiterklärt, am Ende des Markttages entbehrliches Obst und Gemüse zu spenden. Damit werden zwei der insgesamt drei Lebensmittelverteilstellen der Stiftung Solidarität unterstützt. Die beiden Verteilstellen in Sieker und Heepen haben am Samstagnachmittag geöffnet – dort wird dann das gespendete Obst und Gemüse vom Samstag-Markttag direkt weitergegeben. Einer der ersten Spender ist Bauer Bernd Grewe aus Borgholzhausen. Er hat am Samstag (05.08.203) gleich eine ganze Kiste Zuckermais gespendet: „Ich freue mich, wenn ich so leicht andere glücklich machen kann.“
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